Cannabis Wege in und aus der Abhänigkeit (Entzug)
Wenn man sich intensiv mit der Cannabispflanze auseinandersetzt, gibt es unzählig viele Bereiche und Themenfelder die sich mit verschiedenen Aspekten dieser wundersamen Pflanze beschäftigen.
Es gibt darunter vorallem sehr viel interessante und durchaus schöne Themen.
Zum Beispiel wenn man sich mit den Wirkungen und Gerüchen besonders exotischer Sorten beschäftigt.
Mit irren Züchtungen die lila oder gelbgefärbte Blüten hervorbringen, die von Apfelkuchen oder Ananasgerüchen bis hin zu Zuckerlikör und anderen herrlichen Düften durchzogen sindl.
Über die verschiedenen teils bunten, teils wilden Wirkungen der Blüten, die verschiedenen Möglichkeiten der Sinnesstimulation und anderen lustigen Nebeneffekten wie dem bekannten Fressflash, bei dem man das Gefühl hat halbgöttliche Geschmacksnerven geliehen bekommen zu haben und sich der Magen geweitet zu haben scheint, weil man immens viel isst und es einfach nicht lassen möchte.
Oder was ist mit dem herrlichen auch sehr bekanntem Lachflash ?!
Ein abartig intensiver Lachanfall der dafür sorgt das sich eure Zwerchfelle biegen und drehen.
Ja es gibt viele angenehme Themen die vorallem mit dem Konsum von Cannabis einhergehen.
Aber wo Licht zu finden ist befindet sich auch oftmals Schatten.
Und das ist bei der Geschichte Cannabis nicht anders!
Lassen wir mal den Fakt außer Acht, dass der Konsum der Blüten in vielen Ländern dieser Welt illegal ist und teilweise furchtbar schlimm bestraft wird, gibt es noch einen ganz anderen viel direkteren Punkt mit dem man sich früher oder später mal auseinandersetzen sollte.
Und zwar ist es der unangenehme Punkt der Abhängigkeit von der Cannabispflanze.
Der Abhängigkeit, sowie den einhergeheneden Entzugserscheinungen, die den normalen Alltag beeinflussen können und somit auch das Leben der einzelnen betroffenen Personen.
Bis es aber zu so einem äußerst kritischen Punkt erstmal kommt, muss eine ganze Menge passieren und mitunter müssen auch gewisse Faktoren eintreten, beziehungsweise schon vorgegeben sein.
Wir erläutern im folgenden die verschiedenen Faktoren die ausschlagebend für eine schnelle Cannabisabhängigkeit sind und erklären euch die Umstände der besonders gefährdeten Zielgruppen.
Außerdem beschreiben wir euch verschiedene Entzugszustände und legen die Lösungsansätze offen dar und damit ihr den perfekten Überblick bekommt was es mit einer Cannabissucht auf sich hat.
Fangen wir mit den Umständen an die überhaupt erstmal ausschlaggebend sind für eine eventuell entstehende Sucht und den damit einhergehenden Problemen.
Es steht fest, dass die anfälligste Zielgruppe ganz klar die zwischen zehn und 16 Jahren ist.
In diesem Stadium befinden sich die sogenannten Teenager oder Jugendlichen in einem noch komplett unentwickelten, nicht weit fortgeschrittenem Stadium ihrer persönlichen sowie auch körperlichen Entwicklung.
Genau in diesem Halbstadium vor dem Erwachsenwerden, ist besonders das noch so junge Gehirn für Süchte auf verschiedenen Bereichen sehr anfällig und da macht Cannabis keine Ausnahme.
Nein es ist sogar so, dass statistisch gesehen immer mehr Jugendliche vorallem in Deutschland und der Vereinigten Staaten von dem Cannabiskonsum abhänigig werden oder es schon länger sind.
Es beeinträchtigt die Gehirnentwicklung massiv vorallem im Alter von 10 bis 14.
Es ist bewiesen, dass Kinder oder Jugendliche die vorallem in dieser Altersstufe oft konsumiert haben, im späteren Leben anfälliger sind für Depressionen oder Psychsosen.
Wir erklären euch auch ausfürhlich die weiteren Zusammenhänge die in dieser jungen Altersgruppe besonders zum Tragen kommen.
Was in den erwähnten Ländern oftmals auch Faktoren sind, die in eine schnellere Anhängigkeit führen können sind im allgemeinen die sozialen Umstände der Betroffenen und deren Familien.
In der modernen westlichen Welt sind große, nennenswerte Verpflichtungen im Alter von 10 bis 16 Jahren eine wahre Rarität.
Denn ein junger Mensch in Deutschland geht, in diesem Alter normalerweise in die Schule und hat außerhalb der Schule Zeit für Hausaufgaben und vielleicht noch für Hobbys oder kleine Freiezeitbeschäftigungen.
Sie stehen gesichert im Leben, obwohl sie dafür nichts tun müssen, denn die Pflicht liegt hier noch bei den Eltern und da zählt eine sorgenfreie Versorgung des eigenen Kindes natürlich dazu.
Aber so eine wohlbehütete und dem Stress des normalen, harten Lebens so ferne Aufzucht birgt auch seine gewissen Risiken.
Zum einen wäre da das Pflichtbewusstsein, was sich nur durch Erfüllung eintöniger Schulfpflichten nur sehr einseitig und schleppend voranentwickelt.
Man muss sich mehr um seine eigene Entwicklung sorgen und schon früh einen guten Überblick, über das Wesentliche im Leben gewinnen um hier nicht in die böse Falle zu tappen.
Denn mit einem gering ausgeprägten Pflichtbewusstsein, ist es schwieriger Situationen nachhaltig richtig einzuschätzen und für seine Zukunft die besseren Entscheidungen zu treffen.
So steigt schnell die Gefahr, dass man nur den Moment lebt und für einen alles andere erstmal eine untergeordnete Rolle spielt.
Die Auswirkungen werden einem, dann meistens erst im Nachhinein bewusst und umso mehr wird dann am Ende auch wieder bereut.
Das jedoch ist irgendwann ein sich immer wieder wiederholender Teufelskreis.
Ein wichtiger Punkt ist auch der des Selbstrespekts.
Diesen muss man sich bekanntlich erarbeiten und auch um ihn zu kämpfen ist äußerst sinnvoll, denn mit der richtigen Portion Respekt vor sich selber, fällt es leichter die für sich richtigen Entscheidungen im Leben zu treffen es spiegelt sich genauso positiv im eigenenVerhalten wieder und man ist auch zukunftsbedachter.
Und jetzt sind wir an dem Punkt angelangt, wo es gefährlich wird mit Cannabis intensiv in Kontakt zu treten, denn wie gerade beschrieben können die oben genannten Faktoren, dazu beitragen das aus einmal an einem Joint ziehen, schnell eine immense Suchtsteigerung stattfindet.
Die Betroffenen merken in diesen Zeiträumen oft gar nicht, was eigentlich passiert.
Denn sie geraten in einen Strudel der Lust, der alle Sorgen ablegt und vergessen macht, und so aber auch nur im Moment existent ist und keine Bleibhaftigkeit aufweisen kann.
Denn immer mehr jungen Leute fehlen die oben egannnten Eigenschaften in der heutigen Gesselschaft immer öfter oder sind immer schlechter ausgeprägt, wie auch das eigene Gesundheitsbewusstsein.
Besonders schlimm wirkt sich ein regelmäßiger Cannabiskonsum bei sehr jungen Konsumenten aus, die davor schon große Probleme mit sich selbst, ihrer Fähigkeit zur Motivation, ihrer Meinung zum Stand in ihrem eigenen Leben, den Problemen sozialer oder ethnischer Perspektivlosigkeit (vorallem in den USA die junge schwarze Bevölkerung) oder depressionsähnlichen Zuständen zu kämpfen haben.
Bei genau solchen Menschen ist Cannabis, mit besonderer Vorsicht zu genießen, denn sie sind oftmals viel anfälliger für einen dauerhaften schädlichen Konsum, als andere von Natur aus stabilere Menschen.
Wie auch immer, ist es einmal soweit das der junge Mensch Cannabis regelmäßig konsumiert und es nach gewisser Zeit auch fester Bestandteil seines noch so frischen Lebens wird, gibt es mehrere Szenarien wie es folglich weitergehen kann.
Für viele ist es eine lehrreiche Phase, denn sie finden nach einiger Zeit keinen wirklichen Gefallen mehr am Konsum, denn dieser behindert ihre Entwicklung und ihren eigentlich gewollten Lebensstil.
So wird mit dem Älterwerden der regelmäßige Konsum entweder für immer eingestellt oder es entwickeln sich relativ harmlose Gelegenheitsraucher.
Wie oben beschrieben, gibt es aber auch Zielgruppen bei denen die Wahrscheinlichkeit einer solchen Abhängigkeit höher ist und letztendlich auch eintrifft.
Man kann sagen, dass eine Abhängigkeit sich langsam aber eindeutig abzeichnet.
Der Konsum wird langsam aber sicher unverzichtbar für den Zeitvertreib, aber auch für den normalen Alltag.
Dazu muss man sagen, dass nach heutigen wissenschaftlichen Erkenntnissen, nur eine psychische Abhängigkeit nachgewiesen ist und keine körperliche.
Das heißt, dass ein Entzug also ein Ausbleiben von regelmäßigem Konsum stattfindet und hierbei nur der Kopf, der Geist eines Menschen darunter leidet und es dementsprechend zu spüren bekommt.
Man bekommt den Entzug, im Gegensatz zu den meisten chemischen Drogen, körperlich nicht zu spüren.
Kein Schüttelfrost, keine rapide Gewichtsabnahme, keine plötzlichen Schweissausbrüche oder ähnliches, nein der Cannabisentzug macht sich anders bemerkbar.
Ist man einmal im Konsumkreislauf gefangen, braucht man Cannabis um seine gewünschten Zustände zu erreichen.
Führt man keinen Rausch mehr herbei, bleiben auch die Zustände aus.
Hat man sich jedoch so sehr an dieses Rauschgefühl gewöhnt, ist es umso schwerer ohne dieses klarzukommen.
Die erste Folge eines kalten Cannabisentzugs ist die einkehrende Unruhe.
Man wird leicht nervös, das Verlangen wird stärker spürbar, man hat die so wichtige innere Ruhe verloren.
Durch den Entzug, wird dem Betroffenen vorgegaukelt, dass er seine Ruhe nur mit einem saftigen Joint erreichen kann.
Doch dies ist ein gewaltiger Irrtum, doch das Gehirn fällt zur Zeit des Entzugs drauf hinein.
Allmählich gesellt sich zur Nervosität und Unruhe die Aggression dazu.
Man wird sehr viel schneller reizbar als zuvor.
Man ist nicht mehr gechillt, im Gegenteil man ist unterschwellig aggressiver als normal und neigt dazu schnell mal zu explodieren.
Je nach Person, können mehr oder weniger Depressionen auftreten.
Veranlagte trifft dieser Punkt äußerst hart, denn der Kopf bestraft durch depressive quälende Gedanken und reagiert so auf das Ausbleiben des Rausches.
In diesem Punkt ist es besonders wichtig dagegen anzukommen.
Steigende Unlust, Angstzustände sowie Paranoias sind weitere Symptome eines Entzugs die eitnreten und verrückt machen können.
Ein kalter Entzug von heute auf morgen ist also auf keinen Fall spaßig sondern kann sehr anstrengend sein.
Je nachdem wie man ihm entgegenwirkt wird es demntsprechend milder oder eben härter.
Wer kampflos liegenbleibt und in der Komfortzone verweilt, den wird es hart treffen, denn der Kopf wird sich damit nicht zufrieden geben.
Die beste Medizin gegen die Entzugssymptome ist defintiv einen Kampf in verschiedene Richtungen zu führen.
Zuallererst kann man hier den Aspekt Sport aufzählen, welcher wohl mit der wichtigste ist.
Bewegung, den Körper an Grenzen zu treiben das ist genau das, was man braucht wenn der Kopf streikt.
Die Qualen und Anstrengungen die man sich selber auferlegt, werden zu mehr Selbstwertgefühl führen und einen Weg aus dem Dunkel ans Licht aufzeigen.
Genauso wie intensiver sozialer Kontakt ein wichtiger Aspekt ist um aus einer Sucht rauszukommen.
Allgemein auch kleine sinnvolle Beschäftigungen können sehr hilfreich sein.
Sich selber klare Ziele zu setzen und alles daran setzen diese zu erreichen, ist die exzellente Gegenwirkung gegen den Kiffertrott den man sich zuvor selbst auferlegt hat.
Man sollte die Augen immer nach neuen Herausforderungen geöffnet halten und zu sich selber ehrlich und respektvoll sein.
Nur so kann man auch auf langfristige Sicht Erfolg mit sich selber haben.
Denn die Gefahr von Rückfallen ist groß und oft bestätigt.
Es ist einfach wieder in alte Muster zu verfallen, wenn man den inneren Schweinehund nie endgültig besiegt hat.
Deshalb darf auch nicht nach hinten geschaut werden sondern nur geradeaus nach vorne.
Oft sind persönliche Rückschlage oder fehlende Konsequenz die Gründe für diese Rückfalle, doch baut man sich seine eigene Festung so auf dass sie nicht einstürzen kann, wird man im Endeffekt dafür belohnt.
Und hat man das geschafft, muss das nicht heißen, dass man nie wieder Jointkontakt haben sollte.
Wenn die Selbstkontrolle einmal auf einem guten Level ist, kann man ruhig mal einen durchziehen ohne dafür Folgen zu spüren.
Darauf hat man ja auch lange hingearbeitet,oder zumindest mit dem nötigen Engagement, und ist mit dem richtigen Wille ausgestattet.
Man sollte also von vorneherein überlegen in welche Richtung der Konsum gehen soll.
Es gibt viele postive Beispiele über den Umgang mit Cannabiskonsum, aber leider auch viele schelchte.
Zieht man die richtigen Lehren aus seinem Verhalten und weiß man sich richtig einzuschätzen, kann dies der Schlüssel sein.
Viele bedeutende und unter massivem Leistungsdruck stehende Menschen haben regelmäßig konsumiert, ohne Probleme, weil sie wussten wer sie sein wollten und was dafür notwendig ist.
Dieser Text soll auch keinesfalls als Abschreckung verstanden werden sondern, als gesunder Ratgeber um von vorneherein ein Drama zu vermeiden und auf dem für sich richtigen Weg zu bleiben und sich von nichts davon abbringen zu lassen.
Und es steht defintiv fest, dass das auch mit Cannabis geht!
Der schnellste Mensch der Erde zu Land, sowie der schnellste Mensch zu Wasser sind bekennende Kiffer und trotzdem erfolgreicher als jeder, der zuvor ihre Disziplinen beherrscht hatte.
Hierbei können Usain Bolt und Michael Phelps, durchaus zum Nachdenken anregen.
Bleibt auf dem Damm euer Beaver und euer Mooose 🙂